zur Vergrößerung

ALLTAG

In der ohnehin von Mangelerscheinungen geprägten Kriegswirt-schaft erhielten Zwangsarbeiter/innen nur eine minimale Grundversorgung. Ihr Alltag war von Lagerleben, Unterversorgung, Beschränkung der Freizügigkeit und Kontaktverboten bestimmt. Schlechte hygienische Bedingungen und mangelnde medizinische Versorgung vergrößerten die Not. Kulturellen und sozialen Bedürfnissen konnte nur sehr begrenzt nachgegangen werden. Wie gestalteten sich unter diesen Bedingungen die sozialen Beziehungen? Was passierte, wenn jemand aus dem kontrollierten Leben ausbrach oder sich politisch zur Wehr setzte?

Küchenpersonal aus der Ukraine im Zwangsarbeiterlager der Ford-Werke AG. Abgebildet sind außerdem zwei Lagerpolizisten (zweiter und fünfter von links). NS-Dok., Bp 5261

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