KRIEG

Mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Ost- und Westeuropa wurden die besetzten oder annektierten Gebiete den bevölkerungspolitischen und wirtschaftlichen Interessen des Deutschen Reiches unterworfen. Manchmal waren es ganze Familien, die verschleppt wurden, meist aber mussten junge Menschen von heute auf morgen ihre Heimat verlassen, um Zwangsarbeit zu leisten. Wie erlebten sie den plötzlichen Verlust von Familie, Freunden und Freiheit? Wer war in Köln daran beteiligt, sie in ein Zwangsarbeitssystem zu pressen, das auf Rassismus und Terror basierte?

Anton Belik, von 1942 bis 1945 Zwangsarbeiter bei der Felten & Guilleaume Carlswerk AG, auf einem Ausweisfoto von 1944. NS-Dok., Bp 7033

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
0221/221-26331, Dienstag-Freitag 10-16 Uhr, Samstag, Sonntag 11-16 Uhr