TOPOGRAPHIE DER ZWANGSARBEIT
Auf dem Höhepunkt des "Ausländereinsatzes" im Juni 1944 arbeiteten rund 30.000 zivile Zwangsarbeiter/innen und schätzungsweise 15.000-20.000 Kriegsgefangene in Köln. Da die Fluktuation sehr hoch war, muss davon ausgegangen werden, dass mindestens doppelt so viele, also mehr als 100.000 ausländische Arbeitskräfte, während der Jahre 1939-1945 in Köln arbeiten mussten. Wo lebten diese Menschen? Und für welche Firmen arbeiteten sie? Anhand eines Stadtplanes können Lager, Firmen, Personen und am Zwangsarbeitseinsatz beteiligte Institutionen erkundet werden. Die Topographie zeigt eine Auswahl der inzwischen rund 500 bekannten Arbeits- und Wohnstätten von Zwangsarbeiter/innen in Köln. Sie wird kontinuierlich ergänzt werden.
NS-Dokumentationszentrum der Stadt
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