Vor 1933 gehörte M. keiner Jugendorganisation an.
Er war auch kein HJ-Mitglied.
Im Sommer 1934 und 1935 nahm M. an Fahrten der Gruppe "An der Eiche" teil. "Mein Anzug bestand aus einer kurzen schwarzen Hose, Sporthemd und blauem Pullover. Die anderen Teilnehmer waren ebenfalls teils mit kurzen schwarzen Hosen, Kletterwesten, Sporthemden pp. bekleidet."
Die Fahrten habe man ausschließlich "zu unserer Erholung und zum Zeitvertreib" durchgeführt. Neben Sport, Spiel und Musik habe man dabei auch "Geländeübungen" durchgeführt. "Ein einheitlicher Anzug war nie festgesetzt worden. Wir trugen die Kleider nur deshalb, weil sie am sportlichsten und bequemsten waren."
Nie habe man sich über die Erhaltung des aufgelösten KJVD unterhalten.
"Im Sommer 1935" sei er mit anderen in der Laube am Hönninger Weg verhaftet worden; weshalb, sei ihm unbekannt. Er sei dort etwa zehnmal mit anderen Jugendlichen zusammengetroffen, um zu musizieren und Karten zu spielen. "Es wurde auch gesungen, aber ich bestreite entschieden, dass hier der verbotene Kommunistische Jugendverband wieder ins Leben gerufen werden sollte."
M. wurde, da er Mitglied der Gruppe "An der Eiche" war, im Zusammenhang mit den Vorfällen am 1.Januar 1936 vernommen, zählte aber selbst nicht zu jener Gruppe, die nach der Rückkehr aus dem Königsforst in Marschordnung durch die Kölner Innenstadt gezogen war und den Auflösungsbefehl eines HJ-Führers verweigert hatte.
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