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Hans H.

Hans H. war bei der Firma Dr. Exo & Marx G.m.b.H. in Rodenkirchen als kaufmännischer Lehrling beschäftigt. Aus einem polizeilichen Jugendbericht über ihn geht hervor, dass er in den gehobenen Volksschulklassen der Stadt Köln sehr gute Noten hatte.

Hans H. war seit 1932 Mitglied des katholischen Jungmännerverbandes Deutschland.

Er wurde am 26. Juni 1937 von einem Hitlerjungen angezeigt, verbotener Weise Uniformteile der Sturmschar zu tragen und damit gegen das Gesetz vom 20. Dezember 1934 zu verstoßen. Insbesondere der Besitz eines Koppels, der dem der Amtswalter der NSDAP ähnele, wurde ihm zur Last gelegt. Bei seiner polizeilichen Vernehmung führte Hans H. aus, dass er keinen feldgrauen Mantel habe. Lediglich bei einer Wallfahrt des katholischen Jungmännervereins nach Altenberg im Mai 1937 habe er ein Koppel getragen, der jetzt beschlagnahmt sei. Über den weiteren Verlauf des Verfahrens ist aus der Akte nichts zu entnehmen.



 
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Sturmschar St. Ursula

Lexikon
Hitlerjugend (HJ)
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