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Willi M.

Nach der siebten Klasse wurde M. aus der Schule entlassen, weil sein Vater tödlich verunglückt war und er Geld verdienen musste. Dadurch konnte er auch keinen Beruf erlernen. M. war bei der Firma Felten & Guilleaume in Köln-Mülheim als Arbeiter beschäftigt.

Von 1934 bis 1938 gehörte M. dem Jungvolk an. Er blieb seitdem dem Dienst fern, weil "er nicht das nötige Geld hatte", die Fahrten mit der HJ mitzumachen." M. war am 9.4.1941 wegen "Umhertreibens in der Dunkelheit auf dem Leipzigerplatz" und wegen Schwänzens der Berufsschule im Juni/Juli 1941 bestraft worden.

Laut Schlussbericht der Gestapo vom 03.02.1943 wie folgt: "Wilhelm M. nahm an geschlossenen Wanderungen teil, betätigte sich bündisch, war Mitglied des Klubs "Edelweißpiraten", stellte zur Verbreitung von bündischen Hetzschriften Material zur Verfügung, wollte nach Holland entkommen."



 
Gruppen
Edelweißpiraten (Leipziger Platz)
Edelweißpiraten (Club der Edelweißpiraten)

Lexikon
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Jungvolk (DJ)
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