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Werbewoche des Jungvolks

Aufruf zur Meldung im „Jungvolk“ aus dem „Westdeutschen Beobachter“

Kurz vor dem Eintritt der 10-jährigen Jungen in das Jungvolk wird eine Werbewoche des Jungvolks abgehalten. Sie soll - so erklärt Oberjungbannführer Bornemann - "alle Volksgenossen im Gau Köln-Aachen davon überzeugen, daß sich die jüngste Mannschaft der Bewegung zu den höchsten Tugenden des Nationalsozialismus, zur Treue und zur Tapferkeit, zur Disziplin und zum Gehorsam erzieht." Nach Angaben des Westdeutschen Beobachters gehören bereits 1936 mindestens 90 Prozent der Schüler (Jahrgang 1922-1926) im Gau Mittelrhein dem Jungvolk an: "Um jedoch auch die letzten noch abseitsstehenden Jungen und besonders die Zehnjährigen in ihrer Gesamtheit im Deutschen Jungvolk zu erfassen, wird die Werbewoche abgehalten". Auf Großkundgebungen, in öffentlichen Singstunden, Heimabenden und Elternsprechabenden will das Jungvolk demonstrierten, daß sich "hier der Aufbruch einer revolutionären Jugend vollzieht, die zielbewußt ihren Weg geht - in den nationalsozialistischen Staat."



 
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Jungvolk (DJ)