Vor der Machtübernahme war Jäger Mitglied im Reichspfadfinderbund. "Durch die nationale Erhebung wurde dieser Bund Anfang 1933 aufgelöst. Die Mitglieder des damaligen Reichspfadfinderbundes", so Jäger im Februar 1936 vor der Gestapo, könne er nicht mehr benennen.
"Anfang 1933" trat Jäger der HJ bei. "Im November 1933 erklärte ich meinen Austritt aus derselben, weil ich den monatlichen Beitrag nicht mehr aufbringen konnte."
Im Sommer 1935 beteiligte er sich nach eigenen Angaben an vier Fahrten in den Königsforst sowie nach Altenberg und Lohmar. Außer Herff und Botz seien ihm die übrigen Teilnehmer nicht bekannt gewesen. "Der Zweck war hauptsächlich, uns mit Geländeübungen, Entfernungsschätzen usw. zu betätigen." Politik habe nie eine Rolle gespielt.
"Im Sommer 1935" zählte Jäger zu den Jugendlichen, die in der Laube am Hönninger Weg verhaftet wurden.
An dem "Marsch über die Hohestraße usw." am 1. Januar 1936, so Jäger mit Bestimmtheit, habe er nicht teilgenommen.
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