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Spanischer Bürgerkrieg

Der Spanische Bürgerkrieg begann am 17. Juli 1936 mit einem Militärputsch nationalistischer Generäle in Spanisch-Marokko. Die Generäle wurden durch rechtsgerichtete Katholiken und Konservative, Monarchisten und die spanische faschistische Partei Falange unterstützt. Der Putsch richtete sich gegen die Zweite Republik, die von 1931 bis 1936/1937 existierte.

Für die Verteidigung der Republik kämpften die republikanischen Truppen, denen sich Truppen aus der ganzen Welt, die so genannten Internationalen Brigaden, anschlossen. Den Republikanern gehörten meist kommunistische, anarchistische und antifaschistische Truppen an. Auch deutsche Exilkommunisten beteiligten sich an den Internationalen Brigaden.

Gegen die Republik kämpften die Aufständischen um General Franco, auch Frankisten genannt. Das faschistische Italien und das nationalsozialistische Deutschland sandten finanzielle und personelle Unterstützung, unter anderem die deutsche Luftwaffeneinheit "Legion Condor". Das Dritte Reich war an einem ihm wohlgesonnenen Spanien und der Stärkung der faschistischen Kräfte in Europa interessiert.

Die internationale Beteiligung bestimmten die Dauer, den Verlauf und den Ausgang des Krieges maßgeblich. Die Republikaner wurden zurückgedrängt und am 1. April 1939 beendete der militärische Sieg der Aufständischen den Bürgerkrieg. Francos Regierung wurde von den Westmächten diplomatisch anerkannt. Franco errichtete ein diktatorisches Regime, das bis zu seinem Tod 1975 andauerte.