Gauleiter Grohé veröffentlicht in den offiziellen Mitteilungsblättern des Gaues Köln-Aachen einen Erlass gegen die Neugründung von Jugendbünden. Er stellt in seinem Erlass die "unbedingte Erfordernis" fest, das Jugendwesen im Sinne der HJ geistig und organisatorisch zu vereinheitlichen. Aus diesem Grund verbietet er Neugründungen von Marine- und anderen Vereinen, die versucht hätten, "neue Jugendorganisationen unter Anlehnung an ihre Vereine ins Leben zu rufen. Diese Neugründungen störten "die notwendige Einigung" der deutschen Jugend und hemmten sie in ihrer Entwicklung. Außerdem bekräftigt Grohé das Verbot einer Mitgliedschaft von Hitlerjungen und -mädchen in anderen Jugendbünden. Falls Mitglieder der Hitler-Jugend-Führung noch in anderen Bünden tätig seien, dürften sie dies nur, um die "ordnungsmäßige und beschleunigte Überführung des betreffenden Bundes in die Hitler-Jugend herbeizuführen."
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