Während der Zeit des Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und den rund 13 Millionen Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen im Reich unerwünscht. Zum Teil waren sie streng verboten.

Doch sie sind »trotzdem da«: Kinder, die aus solchen Beziehungen hervorgegangen sind. Ihre Geschichten wurden lange tabuisiert. Sie sind wissenschaftlich wenig erforscht und in der Erinnerungskultur kaum präsent.

Das Ausstellungsteam von »trotzdem da!« hat mehr als 20 Kinder aus verboten Beziehungen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden ausfindig gemacht. Die Ausstellung erzählt ihre Lebensgeschichten und beleuchtet ihre Erfahrungen von Ausgrenzung und Diskriminierung in der Nachkriegszeit ebenso wie die Verfolgungsgeschichten ihrer Eltern.

»trotzdem da!“ ist ein Ausstellungsprojekt an der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Es wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert. 

Wir laden alle Interessierten zur Ausstellungseröffnung am 18. Juni 2025 um 19 Uhr ein! 

© Ausstellungsansichten: Jörn Neumann / NS-DOK

Öffentliche Veranstaltungen

Do. 26.06.2025
18:00 Uhr

Gespräch

Zwischen Arbeitseinsatz und Rassenpolitik. Die Kinder osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen und die Praxis der Zwangsabtreibungen im Nationalsozialismus


Do. 03.07.2025
19:00 - 20:30 Uhr

Führung

"trotzdem da!" - Rundgang durch die Ausstellung


Mo. 07.07.2025
15:00 Uhr

Kurator*innenführung

Führung mit der Kuratorin Lucy Debus


Di. 08.07.2025
18:00 Uhr

Gespräch

Kind eines niederländischen Vaters und einer deutschen Mutter. Die Lebensgeschichte von Ton Maas


Do. 21.08.2025
15:00 - 16:30 Uhr

Führung

"trotzdem da!" - Rundgang durch die Ausstellung


Fr. 05.09.2025
15:00 Uhr

Kurator*innenführung

Führung mit dem Kurator Jan Dohrmann


Do. 11.09.2025
18:00 Uhr

Gespräch

Verdrängt und vergessen. Die Erinnerung an die Verfolgung des »verbotenen Umgangs«


Buchbare Angebote

Führung | Sekundarstufe I, Sekundarstufe II

"trotzdem da!"

Während der Zeit des Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und den rund 13 Millionen Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen im Reich unerwünscht. Zum Teil waren sie streng verboten. Doch sie sind »trotzdem da«: Kinder, die aus solchen Beziehungen hervorgegangen sind. Ihre Geschichten wurden lange tabuisiert. Sie sind wissenschaftlich wenig erforscht und in der Erinnerungskultur kaum präsent. Lernen Sie in diesem Rundgang die aktuelle Wechselausstellung im NS-DOK kennen. Das Ausstellungsteam von »trotzdem da!« hat mehr als 20 Kinder aus verboten Beziehungen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden ausfindig gemacht. Die Ausstellung erzählt ihre Lebensgeschichten und beleuchtet ihre Erfahrungen von Ausgrenzung und Diskriminierung in der Nachkriegszeit ebenso wie die Verfolgungsgeschichten ihrer Eltern. »trotzdem da!“ ist ein Ausstellungsprojekt an der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Es wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.


Führung | Student*innen, Senior*innen, Erwachsene

"trotzdem da!"

Während der Zeit des Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und den rund 13 Millionen Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen im Reich unerwünscht. Zum Teil waren sie streng verboten.