HERKUNFT
Die Nachbildung eines Pilgerabzeichens für die Wallfahrt zum Heiligen Rock in Trier 1933 war neben einigen Dokumenten das erste Material, das das NS-Dokumentationszentrum 1991 von Kurt Bachmann erhielt. Der 1909 geborene Bachmann gehörte seit 1932 der KPD in Köln an und betätigte sich nach 1933 im Widerstand. Der Kontakt zu Bachmann war zustande gekommen, als 1990 die Ausstellung "Gegen den braunen Strom. Kölner WiderstandskämpferInnen in Portraits der Arbeiterfotografie Köln" vorbereitet wurde.

Nach dem Tod Kurt Bachmanns 1997 überließ sein Sohn die politischen und historischen Bücher und Broschüren sowie einige Materialsammlungen seines Vaters dem NS-Dokumentationszentrum. Da dieses kein Archiv darstellt, in dem größere Originalbestände aufbewahrt werden, übernahm nach Absprache das Kölner Stadtarchiv den umfangreichen Nachlass mit Briefwechseln, Manuskripten, Fotos und Tondokumenten vornehmlich aus der Zeit nach 1945. Zu diesem Nachlass zählen auch die an Kurt Bachmann verliehenen Orden, unter ihnen der Leninorden.





Pilgerabzeichen und Leninorden