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Gestapo-Razzia in Köln-Mülheim

Zwei "Müllemer Jungs" 1943 in Königswinter

Im Rahmen einer groß angelegten Razzia werden 24 Jugendliche aus Köln-Mülheim und fünf aus der Umgebung als vermeintliche Edelweißpiraten verhaftet. Die Jugendlichen werden in das Arbeitshaus und Gestapogefängnis Brauweiler abtransportiert und müssen dort zwischen fünf Tagen und fünf Wochen bleiben.

Über diese Razzia und ihre Wirkung auf die Mülheimer Jugendlichen sagt der zwei Wochen später verhaftete Jugendliche Ernst P. folgendes aus: "Mir ist auch bekannt, dass Anfang oder gegen Mitte Oktober mehrere Jungen von der Staatspolizei festgenommen und nach Brauweiler gebracht worden sind. [...] Ich habe auch davon erfahren, dass bei dieser Festnahme HJ-Angehörige mitgeholfen haben. Soviel ich mich entsinne, erzählten mir dieses Hein A., Willi M. und Hans W." Hierzu haben sie die Bemerkung gemacht: "Was meinst Du, was das gibt, wenn die aus Brauweiler wieder kommen. Dass sie sich deswegen bei den HJ-Angehörigen rächen würden, haben sie nicht gesagt. Wohl äußerten sie sich dahingehend, sie hätten die unschuldigen Jungen nicht nach Brauweiler bringen sollen."



 
Gruppen
Edelweißpiraten (Mülheim)

Lexikon
Hitlerjugend (HJ)
Edelweißpirat
"Arbeitserziehungsanstalt" Brauweiler