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Wilhelm K.

Vor 1933 war K. Mitglied des Reichspfadfinderbundes. Nach dessen Auflösung habe er sich "im politischen Sinne nicht mehr betätigt".

Er war kein HJ-Mitglied.

K. war einer jener Jugendlichen, die Ende 1934 in der Gartenlaube am Höninger Weg verhaftet wurden.

Im Sommer 1935 wanderte K. allein von Köln bis in die Tschechoslowakei, ohne sich dort - wie er vor der Gestapo betonte - politisch betätigt zu haben. Er kehrte am 21. September 1935 nach Köln zurück.

Er gestand vor der Gestapo ein, "bis zum Januar 1936 gemeinschaftlich mit noch anderen jungen Burschen Fahrten zum Königsforst usw. unternommen" zu haben.

K. zählte zu jener Gruppe Jugendlicher, die am Neujahrstag 1936, von einer Wanderung aus dem Königsforst zurückkommend, in Formation und mit Musik (Mundharmonika und Gesang) durch die Kölner Innenstadt marschierten. Er sei dabei, so gestand er vor der Gestapo ein, "wie die meisten jungen Burschen mit einer einheitlichen schwarzen Kluft bekleidet" gewesen.

"Zur Sache muss ich ausdrücklich erklären, dass ich an einer politischen Zusammenkunft nicht teilgenommen habe."



 
Gruppen
Navajos (An der Eiche)
Navajos (Hönninger Weg)

Lexikon
Kluft
Gestapo
Bund der Reichpfadfinder