„Bekenntnisfeier“ der katholischen Jungmänner am 27. September 1936 in Xanten
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Der katholische Jungmännerverein der Pfarre St. Bonifatius in Köln-Nippes (auch Sturmschar genannt), war in verschiedene "Gefolgschaften" unterteilt. Der Gefolgschaft unter der Leitung des Bonner Studenten Wilhelm W. gehörten 15 Jungen an. Diese Gruppe unternahm gemeinsame Wochenendfahrten, wie bespielsweise auch in den Osterferien 1934. Bei diesen Fahrten trugen sie schwarze Kletterwesten und Teile der Kluft, allerdings ohne Abzeichen. Am 23. Juli 1934 kam es bei Odenthal zu einem gewaltsamen Zusammenstoß mit Angehörigen der HJ, die die Gruppe auf verbotene Abzeichen und Uniformstücke kontrollierte und den Führer der Gruppe, den Studenten Wilhelm Weber, tätlich angriffen. Die von ihnen erhobene Anzeige gegen Weber wegen verbotenen geschlossenen Umzugs und Uniformtragens wurde jedoch eingestellt.
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