Seit Ende 1932 war Heinrich Kr. Mitglied der HJ.
Er trat als Zeuge gegen seine ehemalige Gruppe auf. Er behauptete, die Jugendlichen, die sich in der Rochusstraße 37 trafen, seien „Nerother“ gewesen und hätten staatsfeindliche Lieder gesungen. Heinrich Kr. war aus der Gruppe ausgeschlossen worden, weil er die Mädchen belästigt und untragbare Bemerkungen gemacht hatte. Die Jugendlichen, darunter seine eigene Schwester, nahmen an, dass er sich nun an ihnen rächen wollte. Er behauptete, die Gruppe wollte sich mit anderen „Nerother“ in Losenau treffen, um sich zu vereidigen und Ausweise zu bekommen. Bei seiner zweiten Vernehmung musste Heinrich Kr. das meiste, was er gesagt hatte, zurücknehmen, da ihn alle Jugendlichen der Lüge bezichtigten.
|