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Kunst und Museumsbibliothek der Stadt Köln (KMB)

 

Die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln (KMB) bietet als Dokumentationszentrum zur Kunst einen reichen Bestand diverser Medien zur Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Neben den klassischen Medien einer Bibliothek, wie gedruckten und digitalen Büchern und Zeitschriften, verfügt die KMB - insbesondere für ihre Sammelschwerpunkte Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und Fotografie - über dokumentarische Materialien, wie Einladungskarten, Zeitungsausschnitte, Plakate etc. Die Bibliothek ist mit ihren über 550.000 Bänden eine der größten öffentlichen Kunst- und Museumsbibliotheken zur Modernen Kunst und zur Fotografie in der Welt.

Seit 2015 besteht zwischen der Universität Köln und der Stadt Köln eine Kooperation für die Zentralbibliothek für Kunst und Kunstgeschichte (kurz: KunstBibliothek Köln, KuBi Köln), in der die kunsthistorischen Bestände der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB), der Bibliotheken der Kunsthistorischen Institute der Philosophischen und der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln und der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln zusammengeführt werden. Dies ist virtuell seit 2017 mit dem Katalog / Portal www.KuBi-Koeln.de realisiert.

Die KMB ist für jedermann zugängig und kostenlos nutzbar. Die Bestände können im Lesesaal eingesehen werden. 

 

Hinweis

Generell empfiehlt sich eine Vorbestellung der gewünschten Materialien, da aus Platzmangel große Teile der Bestände ausgelagert sind. Vorbestellungen können entweder direkt über das KuBi Köln Portal oder auch telefonisch vorgenommen werden.
Die bestellten Titel liegen in der Regel innerhalb von 1-3 Werktagen im Lesesaal bereit.


 

Chronologie

2024

Die Bibliothek Hans Strelow wird der Kunst- und Museumsbibliothek übergeben.

2023

Die Sammlung Fotobücher von Hans Meyer-Veden wird der Kunst- und Museumsbibliothek übergeben.

Die Kunst- und Museumsbibliothek stellt auf das Bibliothekssystem Alma um.

2022

Die Bibliothek Walter Vitt wird von der Kunst- und Museumsbibliothek übernommen.

2021

Lesesaal der KMB im Museum für Angewandte Kunst muss wegen der Fenstersanierung schließen.

2020

Prof. Uta Brandes und Prof. Michael Erlhoff übergeben ihre Designbibliothek der Kunst- und Museumsbibliothek.

Maurits Brands übergibt der Kunst- und Museumsbibliothek seine Zeitschriftensammlung (Archiv magazineBrands) inklusive des Kiosk imaginaire (1895-2020)

2019

Die digitale Sammlung "Alte Bücher zur Kunst" geht online. 

2018

Die Künstlerin Friederun Friederichs übergibt der Kunst- und Museumsbibliothek eine umfangreiche Auswahl ihrer Künstlerbücher und Buchobjekte.

Der Wissenschaftliche Beirat der KunstBibliothek Köln konstituiert sich am 01.02.2018.

2017
Am 10.7.2017 geht das neue Portal/ der Katalog "KunstBibliothek Köln" online.

Gertrud Boernieck vererbt ihre Künstlerbücher der Kunst- und Museumsbibliothek Köln.

Die Kunst- und Museumsbibliothek überführt alle ihre Daten in das Bibliothekssystem der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) und arbeitet seitdem mit dem gleichen Bibliothekssystem wie die USB Köln.

2016
Die Kunst- und Museumsbibliothek wird Mitglied des European-art.net.

Die erste Beiratssitzung für die Zentralbibliothek für Kunst und Kunstgeschichte in Köln (KunstBibliothek Köln) findet statt.

Christine Litke schenkt der Kunst- und Museumsbibliothek ein umfangreiches Konvolut ihrer Künstlerbücher zusammen mit ihren Werkstattbüchern.

2015
Gunter Demnig schenkt der Kunst- und Museumsbibliothek seine Pressedokumentation des Projektes STOLPERSTEINE.

Universität Köln und Stadt Köln unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für eine Zentralbibliothek für Kunst und Kunstgeschichte in Köln.

2014
Die Universität Köln und der Rat der Stadt Köln stimmen der Kooperationsvereinbarung für eine Zentralbibliothek für Kunst und Kunstgeschichte in Köln zu.

2013
Die KMB stellt ihre DigiBib online, mit der die Möglichkeit einer bestands- und medienübergreifenden Recherche gegeben ist. Neben dem Online-Katalog der Kunst- und Museumsbibliothek können zahlreiche weitere nationale und internationale Bibliothekskataloge, insbesondere auch kunsthistorische Kataloge durchsucht werden.

Der Rat der Stadt Köln beschließt den Neubau für das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv aber ohne Kunst- und Museumsbibliothek zu realisieren.

2012
Beginn des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts "Galeriepublikationen".

Die Dossiers können über den Online-Katalog der KMB recheriert werden. Sie haben am Anfang der Signatur die Kennung "DK".

Im Lesesaal im Museum Ludwig konnte ein Scanner für die Nutzerinnen und Nutzer aufgestellt werden.

2011
Beginn der Gespräche mit der Universität Köln bezüglich einer möglichen Kooperation.

Nachdem sich der fotografische Nachlass von Heinrich Pieroth seit 1996 als Leihgabe im Rheinischen Bildarchiv befand, wird er 2011 offiziell von seinen Söhnen der Kunst- und Museumsbibliothek geschenkt.

Das Preisgericht des Architektenwettbewerbs für den Neubau von Historischem Archiv und Kunst- und Museumsbibliothek entscheidet sich für den Entwurf des Architektenbüros Waechter und Waechter.

2010
Werner Kittel übergibt sein Kunstarchiv, eine der umfangreichsten privaten Kunstdokumentationen in Deutschland, der KMB.

Der Verein der Freunde und die Leserinitiative "Der Bücherschwarm" sammeln 14.000 Unterschriften gegen die von der Verwaltung der Stadt Köln vorgeschlagene Schließung der Kunst- und Museumsbibliothek.

2009
Das Projekt "Kunst- und Ausstellungsdokumentation" in Kooperation mit  dem Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen wird genehmigt. Mit dem Projekt werden die Kleinschriften der 1950er bis 1980er Jahre der KMB im Bibliothekskatalog der KMB katalogisiert und für die Art-Research Datenbank des Seminars für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität ausgewertet.

Die Fotografinnen und Fotografen des Rheinischen Bildarchivs stellen sich vollständig von analoger auf digitale Fotografie um.

Ingrid Kleinebrahm schenkt ihre SAMMLUNG KÜNSTLERINNEN der Kunst- und Museumsbibliothek.

Mit Unterstützung des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen wird 2009/2010 die Bibliothek von Evelyn Weiss erworben.

Beginn der Planungen für einen gemeinsamen Neubau mit dem Historischen Archiv der Stadt Köln am Eifelwall.

2008
Aufsätze aus Zeitschriften der KMB können über den Dokumentlieferdienst Subito direkt nach Hause bestellt werden. Die Aufsätze werden in gedruckter oder elektronischer Form geliefert.

Die KMB schließt sich mit Ihren Katalogdaten der HBZ-Verbunddatenbank an.

Start des Projekts "Archiv des Gedenkens an die NS-Zeit im Rheinland" in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR). Das Projekt strebt eine möglichst vollständige Erfassung und fotografische Dokumentation aller Objekte (Denkmäler, Mahnmale, Gedenkstätten, Gedenktafeln) im Rheinland an, die an die NS-Zeit (Verfolgung, Widerstand und II. Weltkrieg) erinnern. Bis 2012 werden ca. 6.000 Objekte recherchiert, fotografisch dokumentiert und in einer Datenbank erfasst. 2012 geht das Projekt für die Online-Stellung in die selbständige Regie des RBAs über.

2007
Anläßlich des 50jährigen Bestehens der KMB erscheint die erste selbständige Publikation zur Geschichte der KMB:
Purpus, Elke: Die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln. Die Geschichte der Bibliothek und des Fotoarchivs. Mit e. Beitr. von Roswitha Neu-Kock. Essen: Klartext-Verl. 2007. 978-3-89861-787-1 (Schriftenreihe der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln; 2).

2006
Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Museums Ludwig übergibt Irene Ludwig ihre Arbeitsbibliothek der Kunst- und Museumsbibliothek.

2005
Die KMB übernimmt die Bibliotheken von George Brecht und Bernard Schultze.

Gründung des Vereins der Freunde der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln.

2004
Dr. Elke Purpus wird Direktorin der KMB.

Die Katalogdaten der KMB sind auch über das Internet-Portal www.koelnbib.de recherchierbar.

Das Virtuelle Bücherregal der KMB wird online gestellt.

Der Benutzersaal des Bildarchivs wird mit dem Lesesaal der Bibliothek im Museum für Angewandte Kunst zusammengelegt, so dass dem Benutzer dort sowohl die Bestände des Bildarchivs als auch die Fotoliteraturbestände der Bibliothek zusammen zur Verfügung stehen.

2003
Evaluierung der Literaturerwerbungen in allen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Kunstbibliotheken. In der KMB sind das die Sammelschwerpunkte „Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts“ „Bildleistungen der Fotografie und des Films“ und „Kunst der BeNeLux-Länder“. Ergebnis: 45 % der Bestände dieser Sammelschwerpunkte in der KMB sind in Deutschland nur in der KMB nachweisbar, somit Unikatbesitz.

Überlegungen zur Schließung bzw. "Dezentralisierung" der KMB werden durch eine Leserinitiative erfolgreich abgewehrt.

2000
Der Online-Katalog der Bibliothek steht im Internet. Damit ist die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln die erste Kunstbibliothek in Deutschland, deren vollständiger Literaturbestand (mit Ausnahme der Auktionskataloge) weltweit über das Internet recherchierbar ist.

Pläne zu einem Neubau der KMB auf dem Gelände des ehemaligen Kaufhauses Kutz werden nicht in die Tat umgesetzt.

1990er Jahre
Beginn der elektronischen Datenerfassung im Bildarchiv.

1989
Dr. Karl Stamm tritt die Amtsnachfolge von Dr. Schug an und wird Direktor der Kunst- und Museumsbibliothek. Nach dem Umbau für das Museum für Angewandte Kunst im ehemaligen Gebäude des Wallraf-Richartz-Museums ist auch der Lesesaal der KMB wieder für die Besucher freigegeben.

1986
Im Neubau des Wallraf-Richartz-Museums / Museums Ludwig wird der heutige Lesesaal I eingerichtet.

Ende der 1970er Jahre
Die Bruno-Uhl-Bibliothek der Deutschen Gesellschaft für Photographie wird der KMB übergeben.

1979
Im Zuge des Projekts "Marburger Index. Bilddokumentation zur Kunst in Deutschland" entsteht ein Mikrofichekatalog in Zusammenarbeit mit dem Bildarchiv Marburg. Die Mikrofiches werden in 100 Exemplaren gedruckt und sind bald in allen großen internationalen Bibliotheken nachweisbar.

1978
Die Verwaltung der Bibliothek, das Rheinische Bildarchiv mit Fotowerkstatt und Teile des Bibliotheksmagazins ziehen in die ehemaligen Depoträume des Museums für Ostasiatische Kunst im Kattenbug. Zum ersten Mal verfügt das RBA auch über einen von außen frei zugänglichen Benutzersaal.

1974
Das Rheinische Bildarchiv und die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln werden zusammengeführt.

ab 1972
Die Förderung der Sammelschwerpunkte der Kunst- und Museumsbibliothek im Rahmen des Schwerpunktprogramms für Spezialbibliotheken der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beginnt.

um 1970
Es finden Planungen zu einem Neubau für die Bibliothek nach Plänen von Prof. Gottfried Böhm statt. Das Projekt wird nicht realisiert, obwohl ein Grundstück gefunden und auch mit dem Bau begonnen wurde.

1970
Aus Gründen der Raumnot wird die Bibliothek auf drei Gebäudekomplexe verteilt. Die Verwaltung zieht in die Kolumbastraße, der Lesesaal verbleibt im damaligen Wallraf-Richartz-Museum, und Teile des Magazins und die Buchbinderei ziehen in den Kattenbug um.

1969
Dr. Albert Schug wird Direktor der Kunst- und Museumsbibliothek.

1965
Beginn der Katalogisierung des Bibliotheksbestands. Statt dem Aufbau eines herkömmlichen Zettelkatalogs wird, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rechenzentrum in Darmstadt, an der EDV-Erfassung gearbeitet und wertvolle Pionierarbeit auf diesem Gebiet geleistet.

1958
Dr. Horst-Johannes Tümmers wird Direktor der Kunst- und Museumsbibliothek.

1957
Die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln wird mit der Zusammenlegung der Bibliotheken des Wallraf-Richartz-Museums (WRM) und des Kunstgewerbemuseums (heute Museum für Angewandte Kunst) gegründet.

Ihren ersten Standort findet die Bibliothek im Neubau des Wallraf-Richartz-Museums "An der Rechtschule".

Erster Leiter ist Dr. Rolf Wallrath.

1955/56
Das RBA siedelt im Zuge der Auflösung des Rheinischen Museums und der Gründung des Kölnischen Stadtmuseums in das Zeughaus über.

1955
Die Fotowerkstatt wird vom Bildarchiv getrennt und zieht zur Stadtbildstelle um. Das RBA wird neu organisiert und gehört nun zum Kölnischen Stadtmuseum.

1950er Jahre
Das RBA erhält einige bedeutende Schenkungen, so u.a. die Negativsammlung des Kölner Kunsthistorikers A.E. Brinckmann, Werke der Kölner Fotografen August Sander, Anselm Schmitz und August Kreyenkamp und die Negativsammlungen des Landeskonservators Rheinland, der Kölner Dombauverwaltung und des Kölner Stadtkonservators.

1948
Dr. Elisabeth Reiff wird Leiterin des Rheinischen Bildarchivs.

1933
Die Einschätzung Boymanns, das RBA könne sich finanziell selbst tragen, erweist sich als falsch. Die drohende Auflösung des RBA wird durch die Provinzialverwaltung verhindert, die sich bereit erklärt, das Bildarchiv jährlich mit 5000 Reichsmark zu bezuschussen.

1931
Die ersten Plattenkataloge erscheinen, die sämtliche Aufnahmen des RBA verzeichnen.

1927
Übernahme der Photographischen Abteilung des Kunstgewerbemuseums (ca. 13.000 Platten). Die umfangreiche Negativsammlung der um 1925 im Kunstgewerbemuseum gegründeten, musealen Fotowerkstatt bildet damit einen weiteren Grundstock des RBA.

1926
Der Direktor des Historischen Museums der Stadt Köln verfasst die "Denkschrift für den Ausbau des Rheinischen Museums". Hier wird erstmals die Einrichtung eines Rheinischen Bildarchivs geschildert. 1926 gilt daher als das Gründungsjahr des Rheinischen Bildarchivs.

Erster Leiter wird Dr. Josef Boymann.

Das RBA wird in den Räumen des Rheinischen Museums (ab 1936 "Haus der Rheinischen Heimat") in Deutz untergebracht.

1925
Die Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande findet in Köln statt. Hier entsteht der Grundbestand des RBA, da verstärkt Fotografien eingesetzt werden und die Ausstellung fotografisch dokumentiert wird.

1888
Gründung des Kunstgewerbemuseums in Köln und Beginn des Aufbaus einer öffentlichen Kunstbibliothek

1824
Gründung des Wallraf-Richartz-Museums

 

 
Lesesaal im Museum Ludwig

Heinrich-Böll-Platz / Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln

Tel.: 0221/221-2 26 26
kmb@stadt-koeln.de

Verwaltung und Postadresse

Kattenbug 18-24
50667 Köln

Tel.: 0221/221-2 24 38, -2 41 71
kmb@stadt-koeln.de