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Rosa Lachenmeier

Vita

1959   geboren in Basel  
1978-1979   Matura mathematisch-naturwissenschaftlicher Typus  
    Jahresaufenthalt in Genf  
1979-1983   Studium Hochschule Gestaltung und Kunst Basel  
1982-1989   Besuch von Vorlesungen zur Filmgeschichte,  
    Ausstellung zur Kinoarchitektur im  
    Schweizerischen Architekturmuseum Basel  
seit 1985   künstlerisch freischaffend, Ausstellungen und Beteiligungen an Kunstmessen  
1985-2018   Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel  
seit 1990   Publikation von Künstlerbüchern und Katalogen  
seit 1991   Aufenthalte in New York  
seit 1993   Ausstellungen und Aufenthalte in Amsterdam  
seit 1998   jährliche Ausstellungen Galerie AdK, Actuele Kunst, Amsterdam  
seit 2008   Ausstellungsreihe Special Location  
seit 2010   Aufenthalte in Berlin  
    Rosa Lachenmeier lebt und arbeitet in Birsfelden bei Basel  
       
    www.lachenmeier.net/rosa  
       
       
    Einzel- und Zweierausstellungen (Auswahl seit 2000)  
       
2019   Galerie SarasinArt, Basel  
2018   Galerie Stahlberger, Weil am Rhein  
    Kunst'18 Zürich, SarasinArt, Zürich  
    Kunst im Schiff Willi, Frankfurt a.M.  
    Museum Strom und Leben, Recklinghausen  
2017    Kunstverein Speyer, Speyer  
    Birsfelder Museum, Birsfelden bei Basel  
2016    Kunst im Schiff Willi, Frankfurt a.M.  
    Haus der Modernen Kunst, Staufen  
2015    Kunst im Schiff Willi, Basler Rheinhafen  
    Galerie AdK Actuele Kunst, Amsterdam  
2012    Museum in der Lände, Kressbronn a. B.  
2011    Stapelhaus, BBK, Köln  
2010    Birsfelder Museum, Birsfelden bei Basel  
2008    ART Karlsruhe, Galerie Mäder, Karlsruhe  
2005    het speelhuis, helmond  
    ART bodensee, Galerie Mäder, Dornbirn  
2004    ART frankfurt, Galerie Mäder, Frankfurt  
2003   Birsfelder Museum und Theater Roxy, Birsfelden  
2002    Kulturhaus Teufelhof, Basel  
    Galerie Billing Bild, Baar  
2001-2014    regelmässige Einelausstellungen Galerie Mäder, Basel  
2000    Galerie Brunnhofer, Linz  
       
    Ausstellungsbeteiligungen seit 1985 in  
    Amsterdam, Ahlen, Atlanta, Baar, Basel, Berlin, Birsfelden, Dornbirn, Düsseldorf,  
    Frankfurt, Gelterkinden, Grenchen, Haarlem, Helmond, Karlsruhe, Köln,   
    Kressbronn, Lausen, Le Noirmont, Liestal, Linz, Lörrach, Lugano, Porrentruy,   
    Rotterdam, Sierre, Sissach, Toronto, Wuppertal, Zürich  
   

 

 

Intention

Das Ungewöhnliche im Gewöhnlichen

Ich lasse mich von meiner alltäglichen, sichtbaren Umgebung inspirieren und
halte meine visuellen Erfahrungen in Fotografien fest. Diese sind der Rohstoff,
den ich mit Collagen und Malerei weiter verarbeite. Dabei achte ich auf
Situationen, die wie neuralgische Stellen unsere Zeit verkörpern: Menschen in
Bewegung oder allein im Raum, Stadt-Licht im Wechsel von Tag und Nacht.
Aufbau und Abriss von Architektur als Metapher der Veränderung, Container
als Chiffre der Globalisierung und Standardisierung. Wichtig sind mir Brücken,
weil sie Verbindungen verkörpern: zwischen Menschen, Städten und Ländern.

Mein Interesse an Naturwissenschaft und ökologischen Zusammenhängen
führte mich zur Darstellung von Leben in seiner unterschiedlichsten Form,
sei es im Makro- oder Mikrobereich.

Modulare Malerei
In der Werkgruppe"Modulare Malerei" arbeite ich mit Kombinationen von
zwei bis sieben Einzelbildern, die auf einander abgestimmt sind und sich unter-
schiedlich anordnen lassen. Ein "oben" oder "unten" ist nicht festgelegt, sondern
ergibt sich einzig durch die Stimmigkeit in der Gesamtkomposition.
Diese ist in ihrer Anordnung und Positionierung auf den umgebenden Raum
bezogen. Eine Bildkombination kann sich an einen Türrahmen anschmiegen, sich
als Mäander über eine Raumecke erstrecken, sich dominoartig ausbreiten oder
eine kompakte Form annehmen. Je nach Architektur kann sie sich sogar auf
Boden und Decke fortsetzen. Entscheidend ist stets der Bezug der Teile
untereinander und zur bestehenden Architektur.

Ausstellungen Special Location
In der Reihe "Special Location" nutze ich für meine Ausstellungen ausserge-
wöhnliche Orte wie den Hohlraum der Deutzer Brücke in Köln
(Subkulinaria, 2008), den Dachboden eines ausgedienten Zeughauses
(mobil machen, 2010) oder eine ehemalige Tonfabrik (TonArt - TonWerk, 2017).
Dabei ist der Bezug der Arbeiten zum jeweiligen Ort essentiell. Abseits vom
Kunstbetrieb erscheinen meine Werke in einem neuen Kontext.
Seit August 2015 nutze ich den roh belassenen Laderaum des 1909 gebauten
Kanalschiffes als "Special Location", um ortsspezifische Ausstellungen in
wechselnden Städten einzurichten (Basel, Frankfurt, Speyer, Recklinghausen).
Die zeitgenössischen Werke treten in einen spannungsreichen Kontrast zum
historischen, funktionell eingerichteten Frachtraum, in dem die Spuren des
vergangenen Jahrhunderts Geschichten erzählen.

Rosa Lachenmeier, 2019

 


 
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