
MiQua
Die Archäologische Zone heißt jetzt MiQua.
LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
Weitere Informationen unter:
Und im Blog: https://miqua.blog

Geschichte des Areals
Das Rathaus und seine Umgebung bilden einen der Brennpunkte der Kölner Stadtgeschichte.
Römische Zeit
Mittelalter
Neuzeit
Jüdisches Köln

Stationen
An den Originalstandorten treffen die Besucher schon heute auf die Monumente aus zwei Jahrtausenden.
Von den gewaltigen Ruinen des römischen Statthalterpalasts bis zu den fragilen Resten eines der bedeutendsten jüdischen Stadtquartiere Europas.
Fund des Monats
Handmühlenstein
Basaltlava,
vermutlich Mitte 12. Jh.
Während der Grabungsarbeiten und beginnenden Tiefbauarbeiten für das Museum „MiQua“ sind zwei Handmühlensteine im Bereich „Unter Goldschmied“ gefunden worden.
Die Handdrehmühle ist der Nachfolger der Reibsteine und des Mörser und ähnelt ihn Ihrem Aufbau den frühen Handdrehmühlen aus Pompeji.
Die wohl älteste Handdrehmühle stammt aus dem 6. Jahrhundert v. Ch. und wurde in Karthago (heute Tunesien) gefunden. Der genaue Zeitpunkt für ihr erstmaliges Aufkommen ist jedoch nicht bekannt, wird aber bereits um 100 v. Ch. vermutet.
Die Handdrehmühlen bestehen in der Regel aus zwei kreisförmigen Scheiben aus Stein, genannt Läuferstein und Bodenstein, die in der Mitte mit einem eingebleiten Metallstift verbunden werden. Zwischen die beiden Steine wird das Getreide gefüllt. Durch das Aufsetzen des oberen Mahlsteines auf den eisernen Zapfen reiben die beiden Mahlflächen nicht direkt aufeinander und so konnte der obere Mahlstein durch einen oder mehrere exzentrische Holzstäbe von Hand gedreht werden.
Studioausstellung im Praetorium
Funde aus zwei Jahrtausenden aus den Grabungen am Rathausplatz

Ausgrabungen
Seit Ende April 2015 ist die seit 2007 laufende Ausgrabung auf dem Kölner Rathausplatz beendet.
Zur Zeit laufen auf die letzten vorbereitenden Arbeiten zum Bau des Museums, u.a. die tiefbauliche Erschließung und die Errichtung der einfassenden Bohrpfahlwand.