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Josef S.

Vor 1933 gehörte S. keiner Jugendorganisation an.

Bis 1936 war er auch kein Mitglied in der HJ. Bisher habe er, so führte er im Februar des Jahres vor der Gestapo aus, der Hitlerjugend nicht angehört, da er arbeitslos sei und kein Geld für die Beiträge habe.

"Seit 1934 bin ich gemeinschaftlich mit noch mehreren jungen Burschen nach dem Königsforst gefahren." "Uniformartige Bekleidungsstücke" habe er dabei nicht getragen. In den meisten Fällen habe sich seine Gruppe ohnehin nur aus ihm, Heinrich H. sowie Wilhelm M. zusammengesetzt. So habe er beispielsweise den größten Teil der Gruppe vom 1. Januar 1936 namentlich überhaupt nicht gekannt.

"Im Herbst 1935" sei er mit anderen in der Laube am Hönninger Weg verhaftet worden. Dort habe man aber lediglich Karten gespielt und musiziert, sich dagegen nicht über Politik unterhalten.

Wilhelm M. zählte zu jener Gruppe Jugendlicher, die am Neujahrstag 1936, von einer Wanderung aus dem Königsforst zurückkommend, in Formation und mit Musik (Mundharmonika und Gesang) durch die Kölner Innenstadt marschierten. "Die mir zur Last gelegte Beschuldigung gebe ich zu. Es ist richtig, dass ich am 1.1.1936 an dem Gänsemarsch auf der Hohestraße, Waidmarkt usw. teilgenommen habe."



 
Gruppen
Navajos (An der Eiche)
Navajos (Hönninger Weg)

Lexikon
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