HERKUNFT 
Im Sommer 2000 wandte sich Alexandra Petrowna Galitsch, geborene Jawtuschenko, aus der Ukraine schriftlich an das NS-Dokumentationszentrum. Sie bat um eine Bescheinigung über in Köln geleistete Zwangsarbeit, um einen Antrag auf Entschädigung stellen zu können. Recherchen im Hause bestätigten, dass Frau Galitsch von Juni 1942 bis Juni 1943 bei der Firma Ph. Schuster & Cie, einer Maschinen- und Armaturenfabrik in Kalk, und von Juli 1943 bis Juli 1944 bei der Milchverwertung Köln in der Geldernstraße in Nippes gearbeitet hatte. Bis Kriegsende war sie Hilfsarbeiterin für verschiedene städtische Einrichtungen dieses Stadtteils.

In der weiteren Korrespondenz schickte Frau Galitsch einen Kassiber (geheime Nachricht), den ihr Bruder Iwan aus dem Gefängnis Klingelpütz herausgeschmuggelt und den sie ihrer Erinnerung nach am 25. Februar 1945 erhalten hatte.



Kassiber aus dem Klingelpütz