Der bei weitem größte Teil konnte nach dem Krieg in zwei Teilen geborgen werden: der erste wurde am 18. September 1946 in zehn Metallkästen wiedergefunden, der zweite am 01. Dezember 1950 in zwei großen Milchkannen, während der Rest als verloren gelten muss. Das Ringelblum-Archiv ist die bedeutendste Sammlung, ü ber die das Jüdisch Historische Institut in Warschau (ZIH) verfügt. Sie umfasst 1.692 Akteneinheiten mit etwa 6.000 Dokumenten auf insgesamt rund 30.000 Blatt in Polnisch, Jiddisch, Deutsch und Hebräisch; darunter befindet sich eine große Sammlung der Untergrundpresse, die innerhalb und außerhalb des Ghettos erschien, ferner Aquarelle, Hand-zeichnungen und an die 80 Fotografien. In Anerkennung des außergewöhnlichen Wertes all dieser Zeugnisse setzte das UNESCO-Komitee die Sammlung auf die Liste „Memory of the World “. |