Aufmerksame Zuhörer/innen: Helena Kemper, Sabine Matthes, Robert de Pater, Jurriaan Stienstra (v.l.n.r.). NS-Dok., Fotos: S. Würich
Im Rahmen des städtischen Besuchsprogramms für ehemalige
Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter fand vom 19. bis 21. September 2002
der Auftaktworkshop des Projektes „zwangsweise kölsch – dwangarbeid
in duitsland“ statt. 31 Jugendliche aus Köln und Rotterdam im Alter
von 17 und 18 Jahren trafen mit fünf niederländischen Überlebenden
zusammen, die sich bereit erklärt hatten, das Projekt zu unterstützen.
Die Jugendlichen bildeten binationale Kleingruppen, in denen sie sich zunächst
anhand von Vorinformationen (Briefe, Fotos, Dokumente) intensiv mit der Lebensgeschichte
der Zeitzeug/innen auseinandersetzten, um hieraus Fragestellungen über
die Lebensabschnitte vor der Verschleppung, die Situation in Köln und
nach der Befreiung sowie die Rückkehr in die Heimat (oder die weitere
Migrationsgeschichte) zu entwickeln. Höhepunkt des Workshops waren die
Interviews mit den Gästen. Am Ende standen eine erste Auswertung der
Ergebnisse und die Besprechung der weiteren Arbeitsschritte bis zu dem Abschluss-Workshop,
der im Januar 2003 in Rotterdam stattfinden wird.
Erste Ergebnisse des Workshops sind zu sehen in:
www.kbs-koeln.de/wbg
www.maartenluther.nl